Dienstag, 12-14 Uhr |
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Ich kam in die Bibliothek, mit meinem Laptop und meinem alten, abgenutzten Lieblingsbuch in der einen Hand und einen heißen Kaffee in der anderen. Ich setzte mich in die kleine Niesche am Fenster, von der man einen Super Blick über Paris hatte. Ich liebte es hier. Nachdem ich alles abgestellt hatte, band ich mir meine Haare in einen schnellen, verwuschelten Dutt zusammen und startete mein Laptop. Nach genau 5 Sekunden war er an und mein sperrbildschirm strahlte mich an. schnell glitt ich mit meinem Finger über den Scanner und loggte mich ein. Nur wenige Selunden später öffnete sich ein Chatfenster mit meinem Vater und wir fingen an, und auszutauschen. Ich erzählte ihm, dass ich hier echt glücklich war, das die Leute Super waren, ich viel lernte und mich endlich mal frei fühlte. Wir redeten ein paar Minuten intensiv, bevor er gehen musste und kch anfing, wirklich zu arbeiten. Ich lehnte mich zurück, stöpselte meine Kopfhörer ein is ging an, an meinem Essay zu arbeiten.
Als ich in der Bibliothek ankam sah ich mich um. Wo zu Hölle sollte ich hier bloß anfangen Infos für mein Referat zusammen zu tragen. Ich machte mich also auf die Suche nach eigen guten Büchern die mir hoffentlich weiterhelfen würden können. Ich ging durch die Regalreihen und guckte eine nach der anderen durch. Zwischendurch fiel mir immer wieder ein Mädchen auf das in einer kleinen Niesche saß aus der mein einen super Blick über Paris hatte. Momentmal das war meine Ecke. Ich sitzt seit dem ersten Tag an der Uni immer dort wenn ich in der Bibliothek bin. Ich schnappte mir schnell ein paar Bücher und lief zu meiner Ecke. "Hey.", sagte ich. "Das ist meine Ecke. Hier sitz ich immer.", ich sah sie an.
Ich war total in Gedanken versunken und summte leise zu dem Lied mit, während ich in Rekordzeit meinen Text tippte. Ich brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren, dass kch jemand angesprochen hatte, doch als ich es kapierte, zog ich mit einen Kopfhörer aus dem Ohr und sah den Jungen lächelnd an. Als er mir dann sagte, dass sei seine Ecke, in der ich saß, sah ich ihn verwirrt an. "Uhm wie meinst du das, "deine Ecke"? Uhm müsst ihr die Plätze hier echt reservieren? Oder mieten oder so?" fragte ich ihn. Ich saß öfter hier. Aber vielleicht war's vielleicht doch keine so gute Idee von zu Hause gleich am eine Uni zu gehen.
Als er anfing zu lachen konnte ich nicht anders, als mit einzustimmen. "Ok gut. Tut mir leid, ich bin ziemlich neu bei diesem ganzen..." Schule? Öffentliche gebäude? Normales Leben? Reden mit Leuten, die keine Royale Ausbildung hatten? "...Uni Kram" sagte ich schließlich und deutete auf den Platz neben mich. "Freut mich. Ich bin Lotte!" ich schüttelte seine Hand (so wie ich das in den ganzen superbeliebten amerikanischen High School Sendungen gesehen hatte) und freute mich, dass das ganze einigermaßen normal lief. Schließlich war ich das ganze wirklich nicht gewogt. Schon anhand meiner Kleidung wich ich immens von den anderen hier ab - da half das verdammt teure Versace Coctailkleid, was ich im Moment mit Harry Winston Schmuck und LV Pumps trug nicht wirklich- und da wollte ich nicht noch mit merkwürdigem Vethalten auffallen. Immerhin konnte mich anhand meines Akzentes Schell als Ausländerin enttarnen, aber der Junge hier schien auch kein Franzose zu sein. Eher Brite oder Australier.
Ich lächelte ihn immer noch an, als er sich hinsetzen wollte. Dabei fiel ihm jedoch alles runter und ich konnte mir ein Lachen nun wirklich nicht verkneifen. "Entschuldige. Aber Thijs lässt auch immer alles fallen und inzwischen ist es einfach nur noch lustig, wenn irgendeiner Person etwas herrunterfällt" gab ich zu und strich mir eine lockere Strähne hinter das Ohr, bevor ich mich vorbeugte und ihm beim aufheben seiner Sachen half.
Ein Glück war er nicht beleidigt, sondern stimmte in mein Lachen ein. "Trottelgen?" fragte ich verwirrt und es dauerte ein paar Augenblicke, bis ich herausfand, was er damit sagen wollte. "Ahhh. Na Thijs besitzt dieses Gen bestimmt" sagte ich grinsend und zwinkerte ihm zu. Als wir uns beide aufrichten wollten, stießen wir mit den Köpfen zusammen.
Grinsend schüttelte ich den Kopf. "So denke ich nicht. Du müsstest mal sehen, wie er versucht - wirklich nur versucht - einen Stapel Bücher auf dem Kopf zu balancieren. Dass kann sogar Sanne schon, die erst 5 Jahre alt ist" sagte ich lachend, total vergessen wo ich war und mit wem ich sprach. Ups. So viel zum Thema normal benehmen und keinem etwas über meine Familie erzählen. Ich lächelte leicht, um das zu überspielen und sah ihn zufrieden an, als er das Thema wechselte. "Internationale und Europäische Studien. Und du?"
"Und warum genau balanciert ein Junge Bücher auf seinem Kopf. Will er etwa Model werden.?", fragte ich lachend. Als sie mich fragte was ich den studieren würde, überlegte ich ob ich die Wahrheit sagen sollte oder nicht. !Ich studiere Jura aber nicht ganz freiwillig wenn du verstehst was ich meine.", sagte ich lachend.
"Nun ja..." Was sollte ich denn jetzt sagen? "Aus Spaß..." Sagte ich und sah weg, denn ich konnte einfach nicht Lügen. Oder nicht die Wahrheit sagen, wie auch immer. Ich wusste selber, dass ich nicht wirklich überzeugend Klang. "Jura. Interessant" sagte ich dann. Doch seine nächsten Worte verwunderten mich ein bisschen. "Oh wie kommt es denn dazu? Aber ich verstehe dich, auch ich tue Sachen nicht immer freiwillig, meine Familie übt ziemlich viel Einfluss aus, auf mein Leben und meine Entscheidungen." Gab ich zu
"Irgendwie sind Eltern schon eine ziemlich überflüssige Erfindung.", sagte ich grinsend. Dann guckte ich sie an und sagte: " Royale Familie oder bekannte Promis? Anders können Eltern ja nicht wirklich viel Einfluss nehmen.", ich guckte sie fragend an. Ich konnte ja nicht ahnen das ich mit meiner Vermutung richtig liegen würde.
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