"Okay wenn das so ist.", sagte ich. Als sie mir das Shirt auszog, hatte ich Mühe nicht durchzudrehen. Wieso machte sie mich so verrückt und vor allem wieso hörte sie nicht auf ich hatte ihr gesagt das meine Selbstbeherrschung am seidenen Faden hin. "Lotte im Ernst wenn du das nicht willst sollten wir aufhören bevor es zu spät ist.", sagte ich. Ich meine ich hatte Erfahrung, aber ich wusste nicht wie es um das Prinzesschen stand. Und plötzlich erinnerte ich mich das sie hergekommen ist um zu Leben. Okay es war vollkommen klar das ich meine Selbstbeherrschung definitiv behalten musste.

Ich drückte meine Lippen erneut auf seine und zog ihn wieder an mich ran. "Ich will es aber" sagte ich leise und strich ihm eine Strähnen aus dem Gesicht. "Ich hab das alles noch nie erlebt und ich hab mich noch nie so gefühlt" gab ich flüsternd zu und küsste ihn dann sanft.

"Du willst das jetzt im Moment, aber was ist wenn du es morgen bereust?", fragte ich. "Du wirst mich hassen.",sagte ich und das war weiß Gott das letzte was ich wollte. Ich sah sie liebvoll an und küsste sie sanft. "Ich meine wir liegen auf meinem Küchenboden. Es gibt echt bessere Orte." Sie sagte mir quasi das sie noch Jungfrau ist und dann das sie es will, aber im Ernst auf dem Küchenboden?

Ok, dann sollte er einfach sagen, dass er es nicht wollte. Ich ließ ihn los und stand auf, um mir mein Kleid wieder gerade zu richten. "Vielleicht sollte ich dann einfach gehen." Wo genau war mein Handy?

"Hey du sollst nicht gehen.", sagte ich. Man ich hab es versaut. Aber ich wollte wirklich nicht das sie mich hasste. "Lotte bitte bleib hier." ich sah sie flehend an. Ich ging zu ihr und küsste sie.

Ich zuckte mit den Schultern. Na anscheinend wollte er mich auch nicht wirklich hier haben. Ich fand mein Handy und seufzte verzweifelt auf, als ich die verpassten Anrufe und SMSen sah. "Mist" murmelte ich und ich überflog die Nachrichten. Die von Nils und meinem Vater ignorierte ich, meine Mutter meinte nur, ich sollte nicht einfach so verschwinden und ich sollte anrufen. Aber am meisten interessierte mich die SMS von Luuk. "Ich hoffe du brichst die Regeln und lebst, ruf mich an und erzähl mir alles, liebe dich!" Ich musste unweigerlich grinsen und drehte mich zu Caleb. "Warum?" fragte ich dann, aber gegen seinen Kuss wehrte ich mich nicht.

"Du weißt das ich mir nur Sorgen mache.", sagte ich und sah sie an. "Und wenn ich das richtig verstanden habe bist du hergekommen um zu leben. Und wenn ich ehrlich bin ich hab ich geschummelt und Luuk will offensichtlich auch das du lebst." Ich küsste sie. "Lass uns Leben."

Ich zuckte mit den Schultern, nicht wirklich sicher, was ich sagen sollte. Ich wusste nicht, wie ich mit all dem ungehen sollte. "Caleb, ich ... du kannst das nicht verstehen, aber kannst du dir vorstellen, wie das ist, so zu leben, wie ich? Ich liebe meine Familie, wirklich, aber das ist echt nicht einfach" gab ich zu. ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, als er Luuk erwähnte. "Luuk ist ein Idiod" dann grinste ich und erwiderte seinen Kuss.

"Natürlich habe ich keine Ahnung von deinem Leben, aber genau deswegen will ich ja das wir nichts machen was du bereust. Verstehst du. Ich will vielleicht eines Tages sagen können das ich endlich eine Ahnung von deinem Leben habe. Nur deswegen hab ich gesagt das wir besser nicht die Beherrschung verlieren sollen.", ich sah sie an. Ich war hoffnungslos verloren wenn ich sie ansah. Jedes mal und immer wieder. Ich küsste sie als, ja als hätten wir kein Morgen mehr. °Bitte versteh doch, dass ich das nur wegen dir machen°, dachte ich. "Lotte wirklich. Ich will dich, ich will uns, ich will alles, alles was uns ausmacht. Ich will deine Hand halten und dich umarmen und küssen und einfach nur bei dir sein. Ich will lachen und lächeln und glücklich sein und all die tausend Dinge machen die mit dir so viel schöner wären. Er wär mir egal wie du vor deinen Freunden und deiner Familie wärst, sei einfach so wie du sein willst. Wenn wir zusammen sind guck mich an und lass mich in deinen Augen ertrinken, berühr meine Lippen mit deinen. Halt meine Herzschlag an. Verstehst du das. Du verücktes Mädchen. Du hast meine Welt auf den Kopf gestellt und das nur nach ein paar Stunden die ich dich kenne." Ich sah sie an und wusste das ich sie liebte. Jetzt schon und für immer.

Ich hörte mir an, was er zu sagen hatte und saß dann einfach sprachlos da. Ok. Wow. Damit hatte ich nicht gerechnet. "Caleb, ich weiß nicht so ganz wie du dir das vorstellst. Ich kann nicht einfach so enscheiden was ich will. Nicht nur, weil meine Famile was dagegen hat, sondern weil ich eine Person des öffentlichen Lebens bin. Das betrifft nicht nur mich, ok?" sagte ich leise und sah ihn dann an. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

Als ich hörte was sie zu sagen hatte, war ich wütend. "Ach und Personen des öffentlichen Lebens dürfen nicht glücklich sein?", fuhr ich sie an. "Falls du dir Sorgen machst. Ich hab keine Drogen- oder Alkoholvergangenheit und auch keine Ex-Ehefrau oder ein uneheliches Kind irgendwo auf der Welt. Keine Gefahr also das deine Familie durch mich in ein schlechtes Licht rückt. Aber wenn du dir wie ein kleines Kind erst die Erlaubnis holen muss, damit du glücklich sein darfst, dann rate ich dir das schnell zu machen.", ich sah sie an. Sie denkt wirklich das von mir eine Gefahr für ihre Familie ausgeht oder was.

Ich sah Caleb überrascht an. "Darum geht es doch gar nicht. Es gibt aber nun mal Regeln und Richtlinien für mein Leben. Ich trage Verantworung für eine ganze Menge von Dingen. Ich kann nicht tun und lassen, was ich will. Und die Tatsache, das ich Nils gezwungen habe, meine Seite zu verlassen und meine Eltern im Moment ignoriere, ist nicht grad förderlich. Ich hab das doch nicht geplant!"

"Man Lotte dann sag deinen Eltern das du jemanden kennen gelernt hast. Wenn sie dann was dagegen haben, können wir immer weiter überlegen.", sagte ich. Ich wollte nicht das wir uns stritten. Ich meine vor einer Viertelstunde haben wir noch knutschend auf meinem Boden gelegen. Ich ging zu ihr und küsste sie.

Ich verdrehte die Augen, er verstand einfach nicht, was ich sagen wollte. Aber ok, vielleicht war mein Französisch auch einfach nicht gut genug, oder seins. Doch ich ließ das Thema einfach sein und erwiderte seinen Kuss.